• Kultur

    Projectcharta. Teambuilding. Co-Location.

Damit die Vorteile des Modells zu Gunsten der Projektziele voll ausgeschöpft werden können, bedarf es eines Wandels in der Projektkultur im Hinblick darauf, wie die Teammitglieder sich verhalten. Die Erarbeitung eines gemeinsamen Verständnisses von Werten und die Schaffung eines Zugehörigkeitsgefühls zu dem Projektteam sind langwierige und komplexe Prozesse, die sich nicht aus Festlegungen im Vertrag ableiten lassen. Eine besondere Verantwortung tragen dabei die Führungskräfte im Projekt und in den Organisationen der Projektbeteiligten. Sie müssen die Werte vorleben und entsprechendes Verhalten von den Teammitgliedern einfordern.

Im Rahmen des Projektmanagements können verschiedene Instrumente genutzt werden, um die Entwicklung der gewünschten Projektkultur zu fördern:

  • Projektcharta

    Ein Instrument zur Schaffung einer offenen und kollaborativen Projektkultur ist die Erarbeitung einer Projektcharta. In dieser werden die gemeinsam von den Teammitgliedern erarbeiteten Werte und Verhaltensprinzipien dokumentiert.

  • Teambuilding und Onboarding

    Aktivitäten zum Teambuilding und Onboarding können dazu beitragen, den Wechsel zu einer offenen und kollaborativen Kultur zu unterstützen. Sie können zudem auch das Vertrauen zwischen den Projektbeteiligten fördern.

  • Teamreflektionen

    Nachdem die Ziele gemeinsam festgelegt und klar definiert worden sind, wird im Rahmen von Teamreflektionen die Leistung zur Erfüllung dieser Ziele stetig überprüft, um eine kontinuierliche Verbesserung ermöglichen zu können. Auch das Verhalten des Teams wird hierbei im Sinne der vereinbarten Werte hinterfragt. Diesem Streben nach Verbesserung liegt das Ziel zugrunde, im als Team Höchstleistungen zu erbringen.

  • Co-Location und Big Room

    Kollaboratives Arbeiten wird durch die physische Nähe der Teammitglieder gefördert. Die gemeinsame Arbeit in einer „Co-Location“ mit einem integrierten „Big Room“ erhöht die Transparenz und verkürzt Kommunikationswege. Das Team lernt sich besser kennen und schafft eine gemeinsame Projektidentifikation mit einem vertrauensvollen Verhältnis über die Unternehmensgrenzen hinweg.

  • IPA Coaching

    Um bereits zu Beginn des Projektes den Grundstein für eine offene und kollaborative Projektkultur zu legen und diese auch während des weiteren Projektablaufs aufrechtzuerhalten, wird ein IPA Coaching für die Unterstützung des Teams eingebunden. Als externe allparteiliche Begleitung trägt das IPA Coaching durch dessen moderierende Funktion dazu bei, dass die Projektbeteiligten für die kollaborative Zusammenarbeit befähigt werden. Es unterstützt die Partner zudem bei der konstruktiven Bearbeitung von Konflikten.